Finanzschwache Kommunen stärken – Sinn attraktiver gestalten

unter diesem Motto veranstalteten BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN eine öffentliche Sitzung am 1. März 2016 im Sinner Rathaus. Britta Haßelmann (MdB) erste Parlamentarische Geschäftsführerin und Kommunalpolitische Sprecherin der Bundesgrünen war hierzu aus Berlin angereist, um den GRÜNEN vor Ort und Bürgermeister Hans-Werner Bender Rede und Antwort zu stehen.

Hierbei ging es vor allem um die Frage, wie kann man die Forderungen der Sinner (GRÜNEN) finanzieren und in die Tat umsetzen, um die Gemeinde attraktiver zu machen?

Britta Haßelmann machte deutlich, welche Mittel vom Bund und vom Land abgeschöpft werden können, um den Sinner Bahnhof barrierefrei umzubauen. Gleichfalls wies der erste Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber (GRÜNE) daraufhin, dass Hessen 85 % der Kosten für die Barrierefreiheit von 1-2 Bushaltestellen in Sinn tragen wird. Schreiber berichtete, dass er die Kreisgemeinden bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes tatkräftig unterstützt.

Norbert Kortlüke (GRÜNE), Umweltdezernent der Stadt Wetzlar, erläuterte die energetische Sanierung von Gebäuden und ihre Bedeutung für die Energieeinsparung und wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Bürgermeister Hans-Werner Bender und Walter Fiedler (GRÜNE Sinn) schilderten den vehementen Einsatz für die Renovierung, Ausbau und Weiterentwicklung des „Haus der Vereine“ als Begegnungsstätte für Jung und Alt sowie für Neubürger und Vereine. Eine Fördermaßnahme beim Land ist gestellt. Über das Hessische Umweltministerium unter Leitung von Priska Hinz (GRÜNE) wurde der Antrag wohlwollend an das Bundesprogramm für „Sanierung, Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen“ weitergereicht. Bundesweit stehen hierfür 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die Möglichkeit an Gelder für eine solche Begegnungsstätte zu kommen ist gegeben und GRÜNE werden ihre Einflussmöglichkeiten geltend machen.

Die Bezuschussung der Renaturierung der Dill wurde bereits vor 2 Jahren in Höhe von 85 % schriftlich von Priska Hinz zugesagt. Es fehlt nur die Zustimmung des (neuen) Gemeindeparlaments.

Die Vorraussetzungen für die Umsetzung grüner Forderungen in Sinn sind gegeben. Entscheidend werden natürlich die politischen Mehrheiten im neuen Sinner Parlament sein, ob sie auch realisiert werden können.

(von links nach rechts) Norbert Kortlüke, Heinz Schreiber, Britta Haßelmann und Hans-Werner Bender

Norbert Kortlüke, Heinz Schreiber, Britta Haßelmann und Hans-Werner Bender (von links nach rechts)

Sichtlich erfreut darüber Hilfestellung dem Bürgermeister und den GRÜNEN vor Ort gegeben zu haben, konnte Britta Haßelmann zur Heimfahrt mit dem Zug verabschiedet werden. Britta Haßelmann: „Ich will wissen, wie die Wahl in Sinn ausgegangen ist und meldet euch, wenn ihr Hilfe braucht!“

 

 

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