Naturschutz, soziale Politik und Erhalt der Lebensqualität ist in Sinn wählbar

Der Ortsverband von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN in Sinn möchte auch weiterhin einen parlamentarischen Arm haben, um die Gemeindepolitik aktiv mitgestalten zu können.

Die letzte Legislaturperiode stand leider unter der Begleiterscheinung der eingegangenen Schutzschirmvereinbarung mit der hessischen Landesregierung und dem ausführenden Regierungspräsidium in Gießen, wo Haushaltskonsolidierung und Gebührenanpassung gefordert waren. Diesen Prozess haben wir konstruktiv begleitet, dabei immer die sozialen Auswirkungen der harten Einsparmaßnahmen im Blick gehabt und angemahnt.

Trotz knapper Kassen ist es uns gelungen, politische Ausrufezeichen zu setzen. Wir haben den Beitritt zur Initiative Lahn-Dill-Bergland-Energie“, um den Ausbau regenerativer Energien zu befördern, und die Initiative „Breitbandausbau“ der Lahn-Dillkreis-Kommunen zu schnellem Internet, intensiv beworben und mitgestaltet.
Es ist uns gelungen, die LED-Umstellung in Sinn mit durchzusetzen. Wir haben Akzente in der Verkehrsberuhigung gesetzt, die Erweiterung der Bestattungsmöglichkeiten geht auf unsere Anträge zurück. Im Sozialbereich haben wir uns für den Erhalt der Jugendarbeit eingesetzt und ein Kinderspielplatzkonzept entworfen. Die Erweiterung der Öffnungszeiten in den Kindergärten ist auch durch unsere uneingeschränkte Unterstützung ermöglicht worden. Auch im Natur- und Umweltschutz waren wir aktiv, leider haben unsere zukunftsweisenden Ideen und Wünsche zur Dill-Renaturierung und zur Pflege des Naturdenkmals „Heide“ keine Mehrheiten gefunden.
Zuletzt haben wir das Projekt „Sinner Zukunftswerkstatt“ konstruktiv begleitet und uns in die Unterstützung der Flüchtlingsarbeit eingebracht.

In der neuen Wahlperiode ist es unser Ziel, sinnvolle Initiativen unseres Bürgermeisters konstruktiv zu begleiten. Wir wollen das dankenswerterweise vorhandene Bürgerengagement parlamentarisch unterstützen, sei es das Bürgerengagement im Waldschwimmbad, den Sinner Asyltisch, die Hausaufgabenhilfe, die Aktivitäten der Senioren der Gemeinde, wie „Nachbarschaftshilfe“ oder „Rentnerband“ oder die Initiativen von Eltern und Jugendlichen, z.B. „Spielplatz Storchenweg“. Besonderen Stellenwert wird das Projekt „Dorf- und Regionalentwicklung“ haben. Hier sind gute Ideen in der „Zukunftswerkstatt“ entwickelt worden, die wir parlamentarisch unterstützen werden.

Dies möchten wir auch in der nächsten Legislaturperiode mit möglichst vielen Mandaten weiterführen. Zudem streben wir erneut auch einen Ausschussvorsitz an. Daher sind die Schwerpunkte der nächsten Jahre natürlich „typisch grün“ in den Bereichen Ökologie, Soziales und Erhalt der Lebensqualität zu finden. Dazu wird zur Kommunalwahl ein ausführliches Wahlprogramm erscheinen, damit sich die Bürgerinnen und Bürger von uns und unseren Ideen und Vorstellungen überzeugen lassen können.

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